wird in neuem Tab geöffnet
Die AEG
Aufstieg und Niedergang einer Industrielegende
Verfasser:
Suche nach diesem Verfasser
Strunk, Peter (Verfasser)
Mehr...
Jahr:
2002
Verlag:
Berlin, Nicolai
Mediengruppe:
Sachliteratur
Mediengruppe | Standorte | Interessenkreis | Status | Vorbestellungen | Signaturfarbe | Frist | Ausleihhinweis |
Mediengruppe:
Sachliteratur
|
Standorte:
D Geschichte Deutschland Wirtschaft / Sachmedien
|
Interessenkreis:
|
Status:
Umsignierung
|
Vorbestellungen:
0
|
Signaturfarbe:
|
Frist:
|
Ausleihhinweis:
|
"Die Geschichte der AEG zeigt, dass auch große Unternehmen sterben können, vor allem dann, wenn sie aus ihrer Geschichte keine Lehren ziehen." Mit diesen Worten beschließt Peter Strunk sein Buch über die "Allgemeine Electricitäts-Gesellschaft", sie eignen sich aber auch als Einleitung für die Besprechung dieses Bandes, sind sie doch die Quintessenz dessen, was Strunk herausgefunden hat.
Gestützt auf umfangreiche Recherchen in den Firmenunterlagen beleuchtet Strunk die Entwicklung eines Unternehmens, das 1883 viel versprechend begonnen hatte. Bevor er ausführlich die problematischen Jahre behandelt -- denn spätestens "seit 1974 war die Geschichte der AEG im Wesentlichen Krisengeschichte" --, wird die Frühphase der Gesellschaft dargestellt. Dass Strunk dabei speziell der Zeit unter der Nazi-Herrschaft wenig Raum einräumt, bleibt ein Manko des Bandes. Gerade der Zwangsarbeiterproblematik in einem Großunternehmen hätte eine umfassendere Betrachtung gut getan, auch wenn sie nicht in direktem Zusammenhang mit dem Firmenende steht.
Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war bei der AEG dann geprägt vom "quälend langen Niedergang des Konzerns". Strunk analysiert haarklein das, was von der Financial Times auf folgenden Punkt gebracht wurde: "Schwaches Management und Pech führten zu einem Desaster". Gegen strukturelle Mängel, unternehmerische Fehlentscheidungen und mangelnde Entschlusskraft kam auch der neue Besitzer Daimler-Benz nicht mehr an und gab die AEG 1996 auf. Was blieb war die für die AEG-Beschäftigten tragische "geschäftsmäßige Abwicklung eines Konzerns".
Was diese AEG-Story so interessant macht, verdeutlicht als Ausklang dieser Rezension am besten wieder ein Textauszug: "Es steht außer Frage, dass die AEG eines der spannendsten Kapitel deutscher Industriegeschichte schrieb, weil sie so schnell groß wurde, weil sie so lange litt, wiederaufgebaut wurde und am Ende doch scheiterte". --Joachim Hohwieler
Jahr:
2002
Verlag:
Berlin, Nicolai
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Diesen Link in neuem Tab öffnen
Mehr...
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
3-87584-535-8
2. ISBN:
978-3-87584-535-8
Beschreibung:
Sonderausg., 264 Seiten, Illustrationen
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
Die AEG
Mediengruppe:
Sachliteratur